Heute möchte ich euch gerne mein aktuelles Lieblingsfrühstück in meinem aktuellen Lieblingsgeschirr zeigen!
In meinem letzten Beitrag habe ich euch schon erzählt, dass ich nun schon seit fast einem Jahr versuche mindestens zwei warme, gekochte Mahlzeiten – im besten Fall 3 – zu mir zu nehmen. Das klingt für einige jetzt vielleicht viel, da man ja gerade im Sommer gerne zu Rohkost und kühlen Speisen greift. Aber in der TCM und im Ayurveda wird vor allem darauf Wert gelegt, dass man hauptsächlich warme, gekochte Speisen zu sich nimmt und Rohkost im Speiseplan reduziert, da diese erstens schwer verdaulich ist und zweitens den Körper, insbesondere die Verdauungsorgane, sehr stark abkühlt und der Körper dadurch mehr Energie verbraucht. Vor allem das warme Frühstück wird immer wieder empfohlen – als ich letztes Jahr begonnen habe mich mehr mit der TCM zu beschäftigen, war das für mich völlig neu! Schließlich habe ich jeden Tag ein Honig – oder Marmeladenbrot zum Frühstück gegessen! Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen jemals einen warmen Getreidebrei zu essen – Brei, Griesbrei etc. mochte ich sowieso noch nie! Aber die vielen Vorteile eines warmen, gekochten Frühstücks haben dann doch gesiegt und ich habe begonnen mir morgens ein Porridge (das klingt doch gleich viel besser als Brei) zuzubereiten. Es hat zwar ein bisschen gedauert bis ich mich daran gewöhnt habe und die richtige Zusammensetzung (Getreide, Obst, Nussmus), die mir schmeckt, gefunden habe, aber dann habe ich mich immer mehr und mehr auf mein warmes Frühstück gefreut – ja, auch im Sommer 🙂
Im Moment liebe ich mein Porridge mit kurz gedünsteten Erdbeeren und Mandelmus! Ich weiche meine Getreideflocken immer am Vorabend in Wasser ein, dann werden sie morgens noch schneller weich. Dazu gebe ich dann etwas Salz, Zimt, Kardamom, Vanille, Kokosflocken und etwas Getreide- oder Nussmilch und koche alles für ein paar Minuten auf. In der Zwischenzeit dünste ich die Erdbeeren kurz mit Ahornsirup und Vanille. Dann alles mit etwas Nussmus (in meinem Fall war es Mandelmus) anrichten, eventuell noch ein paar Toppings drauf und fertig! Mmmmh!
Am meisten Freude bereitet es mir, wenn ich mein Frühstück in hübschem Geschirr, wie hier von Broste Copenhagen – mein neues Lieblingsgeschirr von Stielreich – anrichten und genießen kann. Irgendwie schmeckt es mir dann einfach noch besser – kennt ihr das?
Die liebe Martina von Stielreich war so lieb und hat mir ein kleines Paket mit ein paar wunderschönen Stücken aus der Esrum-Serie von Broste Copenhagen zukommen lassen. Die flache Schüssel, die ihr auf dem Bild seht, hat die perfekte Größe für mein morgendliches Porridge. Mir gefällt vor allem die helle Farbe in Kombination mit dem Schwarz – bei der Schüssel und dem Kaffeehäferl kommt der Kontrast besonders schön zur Geltung. Ich habe auch noch einen kleinen und einen großen Teller aus der Serie, die ihr dann im nächsten Beitrag sehen könnt.
Was ist euer Lieblingsfrühstück im Moment? Schreibt mir gerne in den Kommentaren!
Ich wünsche euch einen guten Wochenstart! – vielleicht mit einem warmen Frühstück?
Alles Liebe,
Judith
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Dieser Beitrag enthält Werbung – ich berichte aber nur von Dingen, von denen ich persönlich überzeugt bin!
Für den Beitrag wurde ich nicht bezahlt, mir wurden lediglich die Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt.
Liebe Judith,
Du sprichst mir aus der Seele! Ich bin und war unter der Woche keine große Frühstückerin. Umso mehr freue ich mich immer auf’s Wochenende wo es in aller Regel auch einen warmen Porridge gibt. „Overnight“ klingt immer toll und mache ich auch, allerdings erwärme ich die Mischung am nächsten Morgen gerne. Zusammen mit Samen, Früchten und Nussbutter kann einem schönen Wochenende dann eigentlich nichts mehr im Weg stehen! 🙂
Schön, dass du zusammen mit deinem Blog wieder da bist, der dir nach einer sehr traurigen Zeit hoffentlich wieder genauso viel Freude und Zuversicht beschert wie uns Leser! 🙂
Alles Gute dafür!
Nina
Liebe Nina, danke für deine lieben Zeilen! Das Kochen, Backen, Ausprobieren, Essen (!), Fotografieren und Bloggen macht mir wieder Freude und vor allem auch die Interaktion mit euch Lesern! Es ist immer schön eine Rückmeldung zu erhalten und euch besser kennenzulernen. Daher habe ich mich sehr über deinen Kommentar gefreut.
Wie machst du das mit dem Frühstück unter der Woche? Isst du dann eher nichts?
Ich war schon immer eine Frühstückerin 🙂
Alles Liebe, Judith
Liebe Judith,
habe leider erst jetzt gesehen, dass du mir auf meinen Kommentar geantwortet hast (bekommt man da per Mail normalerweise nicht eine Verständigung? Wie auch immer…)
Für die Antwort zu meinem ersten Kommentar muss ich gleich noch auf deinen aktuellen Beitrag über die „Weisheit des Körpers“ eingehen, denn auch da kann ich deine Gedanken so gut nachvollziehen. Ich hatte letztes Jahr nach einer sehr stressigen Zeit ziemlich starke Bauchprobleme. Ich koche und backe, dekoriere und fotografiere das Resultat auch von Herzen gerne, umso mehr tat es mir weh, aufgrund starker Bauchschmerzen für diese Dinge überhaupt keine Lust mehr aufzubringen. Ich aß nicht mehr, nahm immer mehr ab und wollte eigentlich nirgends mehr hingehen, weil mir ständig schlecht war. Aus lauter Not habe ich schlussendlich einen Nahrungsmitteltest gemacht mit dem Ergebis, aufgrund dieses privaten Stresses, gegen so ziemlich alles eine Unverträglichkeit entwickelt zu haben (über Kasein bis Gluten alles). Während dieses Tests hatte sich meine private Situation allerdings verändert, wodurch ich endlich mehr Zeit für mich und auch meinen Körper hatte. Ich nahm also diese Unverträglichkeiten in Angriff, habe ein halbes Diät gehalten und meinen Körper dadurch geheilt. Jetzt, ein Jahr später, kann ich so ziemlich alles wieder essen, schreibe Koch- und Einkaufslisten, liebe es meine Gerichte für mich und meinen Freund schön anzurichten und zu fotografieren und den Genuss wieder voll wahrzunehmen. Ich habe mich in dem halben Jahr auch viel mit dem Thema „Ernährung, Unverträglichkeiten, Allergien etc.“ auseinandergesetzt mit dem Resultat, dass ich genauer auf mich und meinen Körper höre und es endlich wieder genießen kann. Herrlich! 🙂
Viele Grüße,
Nina
Liebe Nina,
schön, wieder von dir zu lesen. Hmm.. bin mir nicht sicher, ob man automatisch verständigt wird – werde mal meine Einstellungen überprüfen.
Danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst, denn ich glaube, immer mehr Menschen sind von Verdauungsbeschwerden betroffen (oft aufgrund von Stress und psychischen Belastungen – das schlägt uns natürlich auf den Magen). Ich kann mich sehr gut in deine Situation hineinversetzen, da es mir genauso ging. Umso mehr freue ich mich zu lesen, dass es dir jetzt wieder gut geht und du wieder Freude am Essen hast. Das ist so unglaublich wichtig! Und wenn man das Gegenteil mal erlebt hat, nämlich, dass man plötzlich nicht mehr alles essen kann, nicht mehr alles verträgt und keine Freude mehr empfindet, dann weiß man es umso mehr zu schätzen. Das Positive daran ist, dass ich nun noch bewusster esse und – wie du auch schreibst – auf meinen Körper höre, um herauszufinden, was er in dem Moment gerade braucht.
Alles Gute weiterhin und viel Freude beim Kochen, Essen und Dekorieren 🙂
Vielen Dank, liebe Judith! Das wünsche ich dir auch! 🙂